34° C im Schatten.
Die Bullerbachkinder verlassen heute ihren Wald
und machen einen Ausflug in das Natur-Erlebnisbad Wennigsen.
Andreas fragt die Kinder nach den Baderegeln.
Lisa-Marie:
„Also, man darf nur Kinder untergluckern,
die das auch möchten und man darf das Kind nur so lange untertauchen,
bis es „Stopp!“ sagt…“
Ein schöner Tag am Bullerbach geht
langsam zu Ende. Basti (7) hat noch eine Idee:
„Alle Bullerbachkinder mal bitte herhören:
Meine Mutter hat heute Geburtstag. Und wenn sie uns nachher abholt, singen
wir ihr alle zusammen ein schönes Geburtstagslied, ja?
Aber kein englisches, wir singen einfach:
‚Happy birthday to you!’“
Im
Indianercamp der Bullerbachkinder. Wir sind beim vegetarischen Mittagessen.
Ich frage in die Kinderrunde: „Und wer weiß, was Vegetarier so essen?“
Lisa-Marie (9): „Ich weiß das! Ich weiß das!
Die essen nur pflanzliches Fleisch!“
Wir finden Brombeeren.
Mika (4): „Sind das deutsche oder englische?“
Wir finden eine ganz
weiße Spinne.
Veit (4): „Das ist eine Apathische!“
Bratkartoffelfest
bei den Waldwichteln.
Die Eltern unterhalten sich über die Kartoffelpreise.
Bettina: „Und bei mir bekommt ihr dann noch 20 Prozent Rabatt!“
Veit (4): „Mama, was ist ein Po-Cent?“
Beim Frühstück unterhalten wir uns über
die Körperteile:
„Wozu sind denn die Ohren da?“
Alle: „Zum Hören!“
„Und wofür ist der Mund da?“
„Zum Essen!“
„Und wofür brauchen wir die Nase?“
Armand (5): „Ich weiß! Ich weiß! Zum Schnupfen!!!“
Armand (4) wird von seinem Vater gefragt:
„Möchtest du zu den Waldwichteln oder
lieber zum Fußball?“
Armand: „Ach, Papa! Ich vermisse die Bäume so sehr!“
Armand
wird von einem Stock am Rücken getroffen.
Er
behauptet: „Das war Loris!“
Loris
(5): „Das konntest du ja gar nicht sehen! Du hast ja keine Rücken in den
Augen!!“
Auf
dem Weg zu den Kastanienbäumen kommen wir an der Kuhweide vorbei. Alle Kühe
haben kleine gelbe Schilder mit Nummern in den Ohren.
Lisa-Marie
(6): „Andreas, guck mal: Die Kühe kann man kaufen. Was kostet denn die weiße Kuh
mit den schwarzen Punkten?“
Wir angeln im Bullerbach.
Malin
(6): „Ich mach mir noch einen Köter an die Angel...“
Lucie (5) erzählt im Wald: „Mama hatte auch schon einmal ein
verletztes Auge - und damit ist sie im Klowasser getaucht - - - ähh - wie heißt das noch mal? Ich meine Chlorwasser...“
Es
regnet in Strömen.
Lucie
(5) setzt immer wieder ihre Kapuze ab.
Ihre
Haare sind schon ganz nass.
Andreas:
"Lucie, warum setzt du deine Kapuze nicht auf?"
Lucie:
"Na, weil die sonst nass wird!"
Frühstückskreis
bei den Waldwichteln.
Kaija
(4) fragt die Kinder: „Soll ich euch mal das Pflaster an meinem Fuß zeigen?“
“Jaa!“ Alle warten gespannt. Kaija zieht mühevoll ihren
Gummistiefel aus. Dann den ersten Socken und endlich den zweiten Socken.
Kaija
macht große Augen: Kein Pflaster ist zu sehen.
Plötzlich
ruft sie: „Manno! Das war der falsche Fuß!“
Lea, 4: „Mein Bruder hatte auch schon
mal 'ne Zecke - ganz tief drin!“
Max,
4: „Und was habt ihr dann gemacht?“
Lea: „Dann
hat meine Mama ’ne Zeckenspange geholt und die Zecke rausgemacht.“
Begrüßungskreis
auf der Waldwiese. Die Sonne strahlt aus allen Knopflöchern.
Eine Waldmutter hat ihr Baby auf dem Arm.
Genau
unter dem Baby steht Emelie (3). Das Baby sabbert
ein bisschen. Ein Tropfen fällt bei Emelie auf den Kopf.
Emelie ganz überrascht:
“Oh,
es fängt an zu regnen!!!“
Frühstück
im Wald.
Wir
unterhalten uns über den Weg der Nahrung im Körper.
Lisa
(3): „Zuerst kommt das Essen in den Magen.“
Avani (3): „Ich habe keinen Magen!“
Andreas:
„Alle Menschen haben einen Magen.“
Avani: „Nein! Aber ich nicht! Ich - habe - keinen - Magen!“
Sie
ist fest davon überzeugt und schüttelt den Kopf.
Andreas:
„Und wo geht das Essen dann bei dir hin?
Avani: „Na, ins Knie!!“
Frühstück mitten im Wald. Es fängt fürchterlich
an zu schütten. Ich ziehe mein großes grünes Regencape über, das die Kinder
vorher noch nie gesehen hatten.
Plötzlich
große Stille im Wald und alle Waldwichtel sehen mich mit großen Augen und
offenen Mündern an:
Nach
einiger Zeit sagt Jan (4) ganz zögerlich: "Andreas, du siehst aus wie
ein Monster....!"
Wir
finden die Spuren des Harvesters.
Andreas
fragt die Kinder: „Wie heißt denn dieses Fahrzeug?“
Lea
(5): „Ich weiß, Westernhagen!“
Frühstück
im Tannental. Elias (3) putzt sich die Nase.
Ich
frage Avani (3): „Kannst du dir auch schon alleine
die Nase putzen?“
Avani ganz spontan: „Ja, und meine Mama kann
sich auch schon allein ihre Nase putzen!“
Ein
ganz warmer Tag im Wald.
Lisa
(3) hatte heute ihren ersten Tag und ist noch ein bisschen schüchtern.
Als
Lisa von ihrem Vater abgeholt wird, fragt Andreas: „Und Lisa - wie war heute
der Tag für dich?“
-
Keine Antwort.
Lisas
Papa entschuldigt sie: „Lisa muss wohl erst noch ein bisschen warm werden...“
Lisa
- jetzt gar nicht mehr schüchtern:
„Mir ist aber schon ganz warm!
Wir
finden eine tote Schlange im Wald. Lisa (3) zeigt sie voller Stolz ihrem
Papa. Dabei berührt sie die Schlange immer wieder mit einem Stock.
Lisas
Papa: „Na, pass mal auf, dass die Schlange dich nicht noch aus Versehen
beißt!“
Darauf
Lisa völlig altklug:
Aber
Papa! Der Mund ist doch auch tot!
Beim
Frühstück im Wald fragt Andreas Falk (4):
„Ist
das ein Schokoladen-Brötchen, was du da isst?“
Falk
ganz entrüstet:
„Nee,
das ist ein Schoko-Brötchen!“
Falk
(4) erzählt: „Jannik und ich haben schon einmal Ameisen getötet.“
Andreas fragt nach: „Habt ihr sie extra getötet?“
Falk: „Nein, wir haben sie nicht extra getötet.
Das haben wir mit Absicht gemacht!“
Ein warmer Frühsommertag bei den Waldwichteln. Die
Kinder wollen in den Bullerbach gehen.
Kaija (4): „Andreas, kann ich mit Socken in den Bach
gehen?“
Andreas: „Natürlich nicht!“
Kaija zieht also ihre Socken aus, dann ihre
Gummistiefel wieder an und geht ganz brav „ohne Socken“ in den Bach.
Einige Waldkinder hängen ihre Mützen an die Bäume:
„Das ist unser Mützenbaum.“
Andreas: „Und was macht ihr, wenn eure Ohren kalt
werden?“
Simon (6): „Dann pflücken wir unsere Mützen vom
Baum...“
John-Pierre (4) möchte sein Frühstück beenden:
“Andreas, ich bin fertig.“
Andreas: „Womit?“
John-Pierre: „Mit dem Hunger!“
Und hier
noch ein „Waldelternmund“:
Die Waldwichtel entdecken einen toten Mäusebussard.
Veit (3) stochert mit einem Stock in den Federn herum.
Seine Mutter sieht das:
„Veit, tu ihm bitte nicht auch noch weh!“
Habt Ihr auch so tolle
Kindersprüche gesammelt?
Schickt sie bitte an Andreas: a.niesel@t-online.de
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